Fortsetzung des Blogs ab 1. April 2022

Yetteblog umfasst die ersten 10 Lebensjahre von Lafayette. Die Fortsetung kann verfolgt werden unter 

 

yetteblog2.jimdofree.com

 

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Freispringen

Freispringen Silvester und Neujahrsspringen am 2. Januar. Plötzlich sind alle interessiert, so lohnen sich aufwendiger Auf- und Abbau. Choco hatte wieder Spaß und zeigt Yette, wie man das macht. So ziehen beide ihre Runden in möglichst gleichmäßigem Tempo mit Pausen zwischendurch zum Umbau und Verschnaufen.

 

Die kurze Zeit in der Halle ist anstrengende anaerobe Arbeit, das sind gerade Distanzpferde nicht gewohnt und auch nicht dafür trainiert. Trotzdem ist es ein abwechslungsreiches Training, auch mit neuen geistigen Anforderungen. Choco muss immer noch Extrarunden mit 10 - 20 cm mehr Höhe springen. An einem Tag wird linksherum, am nächsten Tag rechtsherum gesprungen.

 

Zum Schluss gibt es nach den kraftraubenden Übungen 2 - 3 Runden über wieder niedrig gestellte Hüpfer. So endet jede Einheit mit zufriedenen Pferden, die sich nicht überanstrengen mussten.

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GESAMTSTATISTIK AB 2016

2016

2017

2018

2019

2020

2021

  695.5

  730.41

  1275,68

  1973.8

  1447.8

  1518.3

_________

 7641,49 km

 

Gerittene Trainings- und Wettkampfkilometer


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Vereinsturnier 2021

Yettes erstes richtiges FN-Turnier - das Vereinsturnier. Kurz zusammengefasst: Linda und Yette kommen weder im RWB mit Galopp noch in der E-Dressur an: Galopp zu flach, kein Schwung. Beide Prüfungen Letzte. Aber ein guter Schritt mit erkennbarer Dehnung und gute Schlangenlinien.

 

Und dann noch das Einohr! Gefordert ist ein klassischer Stirnriemen. Immerhin hatten wir einen dicken Nasenriemen mit Umlenkrolle. Aber dafür auch noch die Packriemen an den Krampen am Efter - so gar nicht dressur-like-chic.

 

Gut, dass Choco die 3 Springprüfungen mit den Plätzen 4, 1 und 2 rockte.

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Lehrgang Meißenheim

Ein Jahr später: immer noch Corona. Aber davon merkt man nichts im Freien. Dieses Jahr habe ich keine Box gewählt zur Unterbringung. Yette war dankbar. Sie hatte ein ca 100 qm Paddock und war dort bis auf die Trilliarden Fliegen (Rheinnähe!) zufrieden.

 

Erfolg in der Dressurstunde: Michaela (Reitlehrerin) schloss unsere Trainingseinheit mit "das konnte man mal eine Arbeitsphase nennen!" - Ich nehme das mal als Lob.

 

Dieses Jahr war die Anlage noch besser in Schuss als 2020. Einfach fantastisch und dann auch noch ohne Regen auf die Rennbahn!

 

Auch die Geländeeinheit war schön. Am Ende wieder mit viel Wasser zum Abkühlen.

 

Fotos: Tinas Mann hat uns aus dem Wasser kommen sehen.

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Wanderritt Pfalz 2021

Toller 3-Tage-Wanderritt mit Jenny und Medidi in der Pfalz in Darstein. Die Wanderreitstation ist sehr liebevoll mit kleinen Details bestückt, wir fühlten uns sehr wohl! - Haus Sonneneck -

 

Mittwoch starteten wir gleich eine ca 15 km Runde, es war ziemlich voll auf den Wegen, denn mittwochs wandern die Pfälzer. Freitag dagegen sind die Hütten zu!

 

Medidi und Yette kennen sich bereits und mögen sich auch gern. Wir können sie direkt zusammen lassen. Medidi ist ein bereits 26 jähriger Vollblutaraber, der von Jenny so gut gemanagt wird, dass er mühelos die langen An-  und Abstiege mithält.

 

Donnerstag war die längste Tour mit fast 25 km und Freitag sollte es vor der Abfahrt 13 - 15 km werden - es wurden 22 km mit einem abenteuerlich schmalen, steilen Pfad bei Hauenstein von ca 1 km, bei dem wir Blut und Wasser schwitzten vor der Sorge, dass einer einen falschen Tritt macht und abschmiert! Aber auf unsere Pferde kann man sich verlassen und an ihnen festhalten.

 

Foto oben: An der Wanderhütte nach dem richtigen Weg suchen. Hauptbeschäftigung an fast jeder Kreuzung.   ----Fotos: Jenny Gössele -----

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Durch die Griese Gegend

Wir haben über 21 Stunden im Transporter zugebracht (Freitag, 13.8. waren es 13 Stunden, Sonntag etwa 8 Stunden). Ein Unfall am Hattenbacher Kreuz, A7 blockte alles im Umkreis von mindestens 35 km. Wäre das Gewitter nicht gewesen, wären wir früher weg gekommen. Hätte, hätte.

 

Egal, der Rest war klasse. Trotz der langen Fahrt präsentierte sich Yette nach Grasimbiss, Tränken und etwas Bewegung gut bis auf zweimal Schnappen. Das galt unter den Bedingungen als "erlaubt". Yette war erfreut, das Trossteam wieder zu sehen und auch ihren Mitstreiter, Hengst Couleur.

 

Samstag ging das Satteln wieder entspannt vor sich, das Warmlaufen weniger, löste sich aber bald in Wohlbefinden auf. Die ersten Kilometer verliefen im flotten Trab, später trennten wir uns von der Führungsgruppe und liefen wie immer, mal hinten mal vorn.

 

In der 1. Pause hatte Pauline ganze Arbeit geleistet und den Platz perfekt gestaltet.  Yette ging an das Buffet: "Na endlich haben sie es kapiert." Sie kippte nichts um und fraß manierlich mal hier und mal dort. Favorit: Schwarzhafer. Pause 2 ebenso, nur Favorit Struktur E. Pause 3 ist die Heupause mit Mäulchen voll von Ricelein und was sonst noch so da aufgereiht angeboten wurde. Trinken ist nie ein Problem. Ein Gimmick gibt es noch: Nach der 1. Pause gab es eine Bodenberührung der soften Art, sozusagen Sturz light im Gegensatz zum letzten Montag!  Ich habe nicht gesehen, was Yette da schon wieder geschockt hat. - Aufgerappelt, wieder aufgesessen und weiter!

 

Wir ritten den perfekten Zieleinlauf in 3er Reihe, der Hengst gebisslos neben Yette am langen Zügel im Trab, der Araber auf der anderen Seite im Trab und wir im Galopp.

 

Auch abends fraß sie Schüssel für Schüssel die Reste auf. Eingeschmiert in den Hautfalten mit Melkfett und eingedeckt hatten auch die Hirschlausfliegen keine Chance.

 

 

 Ach ja, unser Ergebnis: Wir auf den 2. Platz gekommen. Gegen den die letzten Minuten amtierenden Deutschen Meister hatten wir keine Chance! Wir sind genau T 5 geritten, also 12 km/h im Schnitt.

 

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Sturz

Letztes Galopptraining vor Stuck. Der Wald ist meist schon wieder ziemlich trocken. Auf den letzten Meteren im Galopp entscheide ich mich, doch lieber im Trab durch die feuchte Wildschweinsuhle zu reiten und atme aus. Yette versteht - und verliert die Füße, vorn mit dem abgeknickten Kopf in den Sand, ich bequem über die linke Schulter. Schon lange nicht mehr erlebt und doch gleich wieder erkannt bzw. auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

 

Es knallt am Helm und links in meinem Rücken. Yette springt auf und steht still. Ich japse erst mal nach Luft, es ist aber nur eine Rippenseite -   links. Während ich weiter abfühle, ob alle Knochen und Gelenke unbeschädigt sind, legt Yette mir ihre Nase an die Wange. Das gibt 2 Leckerlis. Kann man gar nicht hoch genug schätzen, wenn das Pferd zwischen Landstraße und A67 brav stehen bleibt!! Nun denn, aufgerappelt und an unserer "Aufstiegshilfe" wieder aufgesessen. Der Rücken fängt gerade erst an weh zu tun. Beim Aufstehen muss sie mir mit dem Huf in die Rippen getreten haben. Es wird blau und die Schwellung sickert durch das Gewebe. Da werde ich noch 2 Wochen was von haben!

 

Bild unten: die Spuren, hier schon weiter abgetrocknet am nächsten Tag. Eigentlich gar nicht wirklich sichtbar.

Dem Helm geht's am besten!

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Eifel-Blick-Distanz

Eifel-Blick 2.0 - wegen Corona fiel sie letztes Jahr aus. Anfahrt angenehm, nur auf den letzten 20 km außen Regen-, drinnen Schweißtropfen. Die Orte sind eng, die Sträßlein enger und immer rauf und runter und um viele Kurven.

 

Vor dem Start war Yette wieder extrem verspannt, wir haben es aber unfallfrei gemeistert. Am Ende des 1. Tages lagen wir im Mittelfeld.

 

Abends gab es ein Hammer-Gewitter. Die Allwetterdecke war gerade auf dem Pferd, da ging es los. Durch alle offenen Löcher spritzte das Wasser in den Hoppie. Wenn ich woanders gewesen wäre, hätte mein Bett ein Bad genommen.

 

Den 2. Tag gingen wir vorsichtiger an wegen der Bodenverhältnisse. und waren doch einige Minuten schneller! Als Endergebnis blieb der 16. Platz.

 

Besonders gefreut hat mich, dass Yette weder Kühe noch Wasserfurt als Bedrohung auf ihr Leben sah. Der Bulle war schon mächtig beeindruckend. An die Furt lief sie konzentriert heran - Focus - und durch.

 

Die meisten Fotos hat Dirk Lohmann geschossen und zur Verfügung gestellt (Vielen Dank!), der Bulle Orpheus wurde von Christine Brooger-Kirchsträßer fotografiert und unseren Zieleinlauf Samstag hat der Veranstalter Uwe Rahn festgehalten.

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Sand-Distanz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Gerhard Hinz - Tag 2 direkt nach dem Start

 

Nach einer Woche Regen fand die Sand-Distanz doch wirklich bei gutem Wetter statt. Der Boden war gewohnt tief, aber nicht staubig. Wir starteten zum Schluss und hatten meist freie Bahn über viele Kilometer im Galopp. Am Samstag reichte es über 41 km zum 15. Platz und Sonntag über dieselbe Strecke zum 12. Platz.

 

Ich bin schon beeindruckt, wie locker sie den tiefen Sand und die langen Galoppreprisen wegsteckt. Über Regeneration und Pulswerte muss ich mir keine Gedanken machen.

 

Am Sonntag überraschten uns Annika und Jonas in der Pause als Trosser, sehr willkommen!  Im Ziel wartete Peter mit Schüttflaschen. So war der Puls bei der Zieleinlaufmessung auf 48 bpm. In allen Stopps suchte sie sich frisches Wasser und zog ordentliche Liter weg.

 

Durch die Feuchtigkeit und die steigende Temperatur war es ziemlich schwül und der Schweißverlust groß. Am Kopf zeigten sich noch Salzreste. Zu Hause angekommen wollte Yette gleich zu den anderen nach hinten auf die Weide traben (Herde ist so wichtig nach einem Wettkampf!), stoppte aber an der grünen Bürste und schubberte sich ausgiebig den Kopf, um dann ihren Trab fortzusetzen.

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Stuck - die schönen Ritte

Himmelfahrt war der Ritt auf Juni verschoben. Endlich konnten wir uns auf Jungfernfahrt mit dem Hoppie auf den Weg nach MeckPom machen. Yette wollte zwischendurch im Stau den Transporter vor Ungeduld zertrampeln. Nun kann man aber durch die Trennwand "kommunizieren". Ein scharfer Pfiff und es blieb ruhig bis zum Ziel.

 

Ganz Deutschland litt unter Extremwetter - wir hatten perfektes Sommerwetter! Vogelgezwitscher, bunte Libellen und Fischreiher mit ihren Rufen vervollständigten das Bild. Und Hirschlausfliegen.

 

Trosserin und belgischer Wachschutz erschienen auch bald.

 

Am Samstag ließ sich Yette vorbildlich satteln - um beim Verlassen des Paddocks zu explodieren. Pauline war total entsetzt, behielt aber die Nerven, sodass nichts weiter passierte. Um mit Couleur, dem Hengst vom Gestütsritt, reiten zu können, startete ich mit ihm nach seiner Pause vom 120 km Ritt. Es passte ganz gut, allerdings verschenkte ich 13 Minuten (an diesen schönen Tag). Die Pferde  hatten sich längst am Vortag gesehen und machten einfach da weiter, wo sie im September aufgehört hatten. 

 

Die Strecke war wieder zum Genießen, die Pausen klappten reibungslos. Pulswerte waren trotz der Wärme, viel Galopp und tiefen Sandes spitze. Aus der letzten Pause startete ich mit Couleur wieder ein paar Minuten später. Der Ritt endete unspektakulär, gespannt auf Sonntag.

8 Uhr Start, nach der Pflicht-Schrittstrecke antraben, erster Abzweig Galopp. Allein brachten wir Kilometer um Kilometer im Galopp hinter uns. Vor der Pause verpeilte ich einen Abzweig. Prompt waren Pferde mit und ohne Sulkys vor uns. Von der Pause waren es noch etwa 15 km bis ins Ziel. Bekannte Strecke von gestern. Am Trosspunkt pumpte Yette ordentlich Wasser in ihren Bauch.

 

Die Bilder können einzeln angesehen werden:

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Freispringen

Mit Choco vorneweg klappt das prima. Yette vorn ist zögerlich und es gibt fast Kleinholz.

 

Der Link zum kurzen Film:

https://youtu.be/lx4plPlyd1A

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Saisonstart 2021 - Hassellache

Yettes Blick zeigt es schon: Wettkampf steht an, alles auf Habacht!

 

Meine größte Hürde war, wie immer bisher, der Transport. Wird sie oder wird sie nicht? Und dann auch noch mit Levana. Die beiden verstehen sich ja überhaupt nicht. Levana hatte ich den Transporter einmal gezeigt und die "Bedienung" zweimal geübt. Sie ging an den Hoppie, auf die Rampe und stand fertig drin. Nun Yette. Überraschung: rauf, zu und los. Was für eine Erleichterung.

 

Paddocks waren fertig aufgebaut, Jockey Annika ebenfalls angereist, Vorstellung beim Tierarzt, alles gut und Feierabend. Die Pferde verstanden sich prächtig und dösten immer beieinander am trennenden Zaun. Es sollte noch besser kommen.

Der Hoppie ist ein Raumwunder. Nicht nur der ganze Krempel findet Platz, auch als Schlafstätte ist er sehr angenehm. Im Gegensatz zum Auto fehlt allerdings die Rundumsicht.

Start um 9.06 h als Letzte. Warum? Beide Pferde laufen "nach Hause" und Annika absolvierte ihren ersten Distanzritt. Da müssen wir nicht zu Anfang auf freiem Feld überholt werden und mit unseren Pferden kämpfen. Die Rechnung ging auf, wir konnten gesittet traben und galoppieren. Immer mit Rücksicht auf Levana, auch schon 23 Jahre. Die Pulswerte bei beiden Pferden waren fast identisch zu meiner großen Freude.

Zieleinlauf
Zieleinlauf

So erreichten wir auch auf frischen Pferden das Ziel.

 

Levana und Yette freuten sich, die ganze Zeit gemeinsam zu laufen. Beim Abwaschen war der Durst groß. Deswegen füllten wir mit dem Schlauch einen 20-l-Eimer. Levana steckte gleich ihren Kopf hinein, Yette quetschte ihren daneben. Beide tranken in vollen Zügen neben dem sprudelnden Schlauch mit gespitzten Ohren. Geht doch!  Leider war kein Foto möglich.

 

Das ausgiebige Trinken und Fressen - lecker Heu, Mash und Brandon XP - bescherte uns dann gute Werte bei der Nachuntersuchung.

Blick auf die Paddockwiese
Blick auf die Paddockwiese

Und dann wieder das Thema Verladen zur Heimreise .... - Levana: rauf und zu. Leises Wiehern Richtung Yette - Yette rauf - zu und los!

Sonntag: Beide Pferde sind wohlauf aber müde. Das ist auch aktive Erholung: aktives Schlafen!

Bilder auf Gras: kurz nach dem Start

Bild unten: Schotterstück im Schritt, wenige Kilometer vor dem Ziel

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YETTESTATISTIK 2021

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

 64,2 km

133,6 km

192,0 km

124,4 km

162,0 km (42 Hassellache)

246,0 km (Sand Distanz und Stuck)

153,2 km  (Eifel Distanz)

180,7 km (Stuck)

119,1 km

 49,9 km

 54,8 km

 38,4 km

______________________

 

1518.3 km

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Corona-Gestütsweg 2020

550 km- 8,5 h Anfahrt. Aber es hat sich gelohnt. Fantastische Strecken, galoppieren ohne Ende und alles bei Kaiserwetter und Top-Trosserinnen!

 

Erfolgreich an den ersten beiden Tagen, eine Falte in der Satteldecke am 3. Tag. Was nicht geschehen darf, ist doch passiert. Fazit: das Sattelkonzept wird verbessert.  Wir werden wieder auf Naturmaterialien umsteigen. Trotzdem haben wir 144 km mit Top-Pulswerten und anderen Parametern  erritten.

 

Bild: am 2 Tag aus der Pause im Schlossgarten. Immer dabei: Hengst Couleur mit Nicole. Beide Pferde liefen gern und fröhlich zusammen. Couleur ist bestens erzogen und sehr gut geritten.

Kleine Statistik der ersten beiden Tage..  Aufgezeichnet mit Equilab. Schrittzeiten sind nur annähernd korrekt, weil ich immer schon einige Minuten vor dem Start mit der Aufzeichnung begann.

 

 

 

 

km Etappe km Schritt km Trab km Galopp Minuten Schritt Minuten Trab Minuten Galopp
11.09.2020            
20,90 2,8 14,5 3,2 30 62 11
20,80 4,2 8,7 7,6 45 38 25
20,50 5,3 8,9 6,2 57 31 20
11,50 1,7 7,7 2,1 17 29 7
73,70 14 39,8 19,1 149 160 63
             
             
12.09.2020            
19,30 5,8 12 1,4 58 47 4
14,80 2,9 5,6 6 32 25 20
12,70 3,2 3,8 5,3 34 17 6
18,70 4,7 3,1 10,8 50 14 33
65,50 16,6 24,5 23,5 174 103 63
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Unser Saisonstart am Main

9. August 2020, 6 Uhr Start auf 50 km im Spessart. Erwartet werden 36 Grad Celsius. Die kommen aber erst nachmittags, als wir schon im Aufbruch nach Hause sind.

 

Dank unserer Top Trosserin Pauline wird es ein angenehmer Ritt. Sie hat uns mithilfe des Trackers immer im Blick und steht entspannt mit Wasser bereit.

 

Es ist sehr hügelig, ungewohnt für Yette, also reiten wir bergab rutschsicher langsam und galoppieren bergauf. Hier zeigt sich, dass sie durchaus eine gute Kondition hat. Im Stopp hat sie 48 bpm. Auch bergauf flott ins Ziel galoppiert, sind die Werte 64/60 bpm, obwohl sie heftig schnauft. Sie hat nicht abgebaut, frisst und säuft gut.

 

Die Vetchecks sehen ungewohnt, fast gespentisch aus mit Mund-Nasenschutz.

 

Die pinkfarbenen Beschläge (PP Systems) zeigen vorn immer noch wenig Abrieb nach 5 Wochen, hinten sind sie neu und sehen auch so aus.

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YETTESTATISTIK 2020

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

 

Gesamtkilometer 2020

80,90 km

106,50 km

119,00 km

114,50 km

101,90 km

101,10 km

163,80km

139,80 km (50 km Distanzritt)

220,10 km (184 km Distanzritt)

124,40 km

 98,70 km

  77,10 km

 

1447,80 km


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Corona-Saison

Der erste Ritt im Jahr, die Hassellache 2020 wurde wenige Tage vorher abgesagt wie alle folgenden Ritte - Corona Krise! Wir machen das Beste draus: weiter trainieren, gymnastizieren und Spaß haben. Und es bleibt Zeit für unser neues Projekt: gedruckte Beschläge. Der 3D Drucker ist schon in Position gebracht.

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LAG Stallbewertung

Seit dem 1. Advent 2019 - 1. Dezember leben Yette und ihre Artgenossen in einem LAG Stall mit 7 goldenen Sternen.

 

 

Die Bedingungen sind angepasst worden. Nicht mehr möglichst viel Platz und Heu ad libitum ist "das Beste", sondern sinnvolle Aufteilung der Funktionsbereiche passend zur Herdenstruktur. Unsere jahrelange Schufterei hat sich gelohnt!

 

Bewegung: getrennte Funktionsbereiche förden die Neugier und bringen Bewegung in die Herde.

Ernährung: Heu ohne längere Pausen als 3 - 4  Stunden, kleine angepasste Kraftfutterrationen (oder gar keins).

Ruheverhalten: Liegefläche soll den "Kniefalltest" bestehen: weich (verformbar), sauber und trocken, genug Platz für alle.

Sozialverhalten: keine Einzelhaltung, ein Gruppengalopp ist möglich, Blick in die Ferne, Zurückziehen zum Dösen, gemeinsames Fressen oder Nagen am Knabberholz

Gesundheit: nicht dick, nicht dünn, Wurm-Management mit Konzept, regelmäßige Zahnpflege, Impfmanagement, Stallapotheke, Notfallplan.

Bauliche Anlagen: ein hütesicherer Zaun!!! Sinnvolle Unterstellmöglichkeiten, Liegeflächen, Futterstellen, Türbreiten, keine gefährlichen Abstände.

Klima: Luft, Licht. Keine Amonniakbelastung, Aufenthalt in Sonne oder Schatten, wind- und regengeschützt.

 

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Dezember 2019

1. Dezember, dieses Jahr auch 1. Advent und  für uns ein Feiertag!

 

In allen Bereichen gab es einen goldenen Stern. Damit hatte ich nicht gerechnet, denn der hintere Unterstand, der beliebte, ist zu niedrig. Wichtiger in dieser Kategorie sind allerdings hüte- und pferdesichere Zäune. Ist ja auch sinnvoll! Und so reichte es trotzdem für Gold.

 

Ein schönes Gefühl, die Pferde zufrieden zurück zu lassen, wenn ich in mein kuscheliges Zuhause fahre. Ziel erreicht.

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Herbst 2019

Der September ist erwartungsgemäß "Urlaub", zum Teil für mich, zum Teil für Yette. Der Physiotherapeut war zufrieden (und ich erst!). Im Gelände ist sie viel mit und als Handpferd gegangen, daher waren die Geländekilometer im zweistelligen Bereich mit 57 km. Wir werden im Winter  weiter an der Dressur arbeiten, mit dem Springen anfangen und Hufschuhe probieren. Ganz oben auf der Liste steht aber Halsringreiten.

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Championat der jungen Distanzpferde 2019

Dormagen 28. August bis 1. September 2019
Dormagen 28. August bis 1. September 2019

Gleich vorne weg: Ich freue mich über meinen 2. Platz beim Championat, obwohl ich den Sieg um 5 Minuten verpasst habe. Aber der Reihe nach. Es gab ja noch andere Anlässe zur Freude!

 

Schon am Donnerstag reisten wir nach Dormagen an, um Lafayette den Platz in Ruhe zu  zeigen. Sommerwetter, trockener Boden, Staub. Abends reiste meine  Top Trosserin Pauline mit ihrem Camping-Lieferwagen an.

 

Lafayette erinnerte sich genau an die Dressurplätze und konzentrierte sich recht gut.

Freitag. Vorbesprechung, wir sind in der 3. Gruppe 7jährige.

 

Auf der alten, frisch abgezogenen (aufgestaubten) Geländestrecke steht die Staubwolke meterhoch über dem Gelände. Wir sind zwischen zwei dunklen, aufgeregten Araberhengsten. Yette ist Ruhe und Konzentration in Person. Nichts lenkt sie ab, reagiert auf den Punkt.  Dadurch erscheint uns die Prüfung einfach. Alle 6 anderen Mitstreiterinnen schwitzen deutlich mehr oder sind sogar der Panik nahe.

Das Abreiten zur Rittigkeitsprüfung gelingt. Im Viereck bleibt sie ziemlich konzentriert. Am Schluss werden die Noten bekannt gegeben: Feldtest 9,0 und Dressur 7,4.

 

Zufrieden erwarten wir in unserem kleinen Camp die 2. A-Dressur und ahnen nicht, was auf  uns zu kommt! Ein Tierarzt nähert sich mit unserem gezogenen Los: eine Dopingprobe.

 

Ab zur Entnahmestelle. Yette pinkelt auch  nach 20 Minuten, aber leider zu wenig.  Beide Töpfchen müssen voll genug sein. Das heißt, weitere 10 Minuten warten und dann Blut ziehen. Das klappt auch gut. In der Dressur werden wir weiter nach hinten geschoben. Als ich am Abreiteplatz erscheine, beendet die letzte Reiterin die Aufgabe. Lange reiten wir nicht ab. Hätte auch nicht geholfen. Die Konzentration hat gelitten, auch meine. Ich verreite mich kurz. Im Galopp fällt sie aus. Ich beende trotzdem locker die Prüfung. Zum Glück ist das für  mich nur eine Übungsprüfung, eine 6,5, der 6. Platz und eine grüne Schleife.

 

 

Samstag

 

Der Start ist wegen der Hitze auf 6.30 h vorgezogen. Wir kommen ohne Buckelattacken auf dem Abreiteplatz an. Am Treppchen auf das Pferd schwingen und die größte Aufregung ist vorbei. Die Hengste machen "'nen Lauten", auch heute interessiert sich Yette nicht dafür. Einer der Hengste wird am Start vorgelassen, der andere ist hinten in unserer 4er Stutengruppe. Das Tempo  ist fleißig, aber ruhig und sehr gleichmäßig.

 

 

1. Runde 31 km 139 Minuten. Im Galopp in die Pause, kühlen, kühlen, kühlen, Sattelzeug weg und vorstellen. Fast wie im Vetcheck (52 bpm), 56 bpm. Alles A und 1 wie auch in allen weiteren Kontrollen. Yette frisst, trinkt, entspannt.  Meine Trosser arbeiten schnell und gekonnt.

2. Runde 24 km in 119 Minuten, selber Ablauf. Leider habe ich mich auf der spärlich markierten Kringelstrecke kurz verritten. Die Karte und meine Erinnerung an den Ritt im April retten mich. Es wäre sonst das Aus gewesen!

 

3. Runde 18 km in 78 Minuten. Wir haben viele EFR ReiterInnen mit Spaß überholt. Yette ist frisch, hat aber nicht gerade große Lust auf die letzte Runde. Ein weiterer Kringelkurs, der dicht am Camp vorbeiführt und wieder tief in den Wald von ihm weg. Yette versteht das nicht.

 

4. Runde 13 km  und wie erwartet, teilweise etwas zäh, aber viel im Galopp. Nach 65 Minuten galoppieren wir ins Ziel. Kurze Nachuntersuchung (Innerhalb von 30 Minuten), wir können nach 5 Minuten vorstellen.

Siegerehrung

 

Bei den 5 und 6jährigen sind noch genug übrig geblieben. Die 7jährigen Distanzpferde hatten 5 Ausfälle. Und nun erfahre ich, dass ich um 5 Punkte  = 5 Minuten den Sieg verpast habe. Dafür habe ich die mit Abstand besten Ergebnisse für Feldtest und Rittigkeit, Ein gezieltes Ausrechnen und angepasstes Taktieren während des Rittes ist nicht möglich, da man keine Übersicht über die Werte der Konkurrenten bekommt. Und auf-die-Tube-drücken kommt für mich einfach nicht in Frage.

 

Yette ist es egal, ob sie (k)eine Schleife oder  Schärpe verpasst bekommt. Da das ganze Wochenende, alle Teilprüfungen dermaßen gut gelaufen sind,  kommt die Platzierung nur nebensächlich bei mir an. Ich habe alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte und neben mir  steht ein sehr zufriedenes Pferd, mit dem ich morgen direkt wieder durchstarten kann.

 

Sonntag

 

Transportfreigabe und BC - Best Condition. Pauline trabt vor, Yette hopst nebenher und legt auch wieder die Ohren an. Sie lebt eben noch und schlappt nicht kommentarlos hinterher. Dann die Überraschung: Wir haben den begehrten Preis, der mehr Wert hat als der Sieg!

Yette lief die Prüfung mit komplettem Duplo Beschlag (orange), der 4 Wochen zuvor bei einem Lehrgang des Lehristituts Zanger - LTZ - von 2 Teilnehmern angebracht wurde.  Nach dem Abnehmen wird er ein zweites Mal verwendet werden können. - Ergänzung Ende September: wird doch zu den anderen ad-acta-Duplos gelegt, ist runtergelaufen. Die Hufe frisch bearbeitet sehen klasse aus.

 

Am  Sonntag machte Yette mir ein Abschlussgeschenk: Sie ging - zwar augenrollend und äußerst ungern - auf den Hänger und ließ direkt den Riegel schließen. Vermutlich weiß sie endlich, dass es auf diese Art schneller nach Hause geht!

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Working Equitation

Testballon Working Equitation bei Mitja Hinzpeter. Wir kommen gar nicht durch die Schranke auf den Springplatz, denn dort steht eine lebensgroße Stierattrappe guckt uns aus bösen Augen an.  Choco und Yette kriegen sich kaum noch ein.

 

Ein Begutachten zu zweit lässt das Misstrauen sinken. Wir können mit präzisen  Schlangenlinien beginnen.

 

Besonders gefreut hat mich das rückwärts-L. Mit Mitjas Anweisungen war es viel einfacher als gedacht.

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August 2019 Ronneburg 57 km

Ronneburg. Allein schon bei der Anreise geht einem das  Herz auf: große Wiese, genug Gras, Paddockgröße frei wählbar, nette Mitstreiter und sehr nette, engagierte Veranstalterinnen.

 

Das Gewitter am Abend   und der nächtliche, bis in den Morgen reichende Regen können die Stimmung nicht verderben. Lafayette hat anscheinend ihr starke Anspannung nach dem Verlassen des Paddocks abgelegt. Wir erreichen ohne Rodeoeinlagen den Start. Es ist sommerlich warm und vorsichtig geht es auf die 1. Runde unserer 57 km.

 

Ganz überraschend habe ich einen TT. Und diesmal sogar mit Tracker (befestigt an meinem "Rettungshalsband"). Pauline -  mein TT - kann jederzeit sehen, wo ich mich befinde und kann entspannt zu den Trosspunkten. Ihr Fazit: "Nie wieder ohne Tracker trossen!" Yette profitiert davon. Pauline sieht sie schon von Weitem  und pfeift. Yette weiß, das bedeutet Wasser und Abkühlung.

 

Wir haben eine Recovery von rund 2,5 Minuten. Die 2. Runde läuft schneller, weil der Boden fast überall gut abgetrocknet ist und wir den Galopp einlegen. Das beschert uns einen überraschenden 2. Platz. Das Verladen ist nun nicht gerade Yettes Highlight des Tages, geht aber schnell, ebenso wie dieHeimfahrt.

 

 

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Juni 2019 Ahlheimer Challenge 75 km

31. Mai,  staufreie Anreise nach "Hessisch Sibirien", die hessische Rhön an der Fulda. Aber es ist hochsommerliches Wetter, ich habe weder Gummistiefel noch Regenjacke eingepackt. Nur für das Pferd habe ich alles dabei, wenn man von der entscheidenden Power-Futter-Ration absieht.

 

Die Veranstaltung ist top durchorganisiert,  schließlich läuft hier die Deutsche Meisterschaft und es gibt auch internationale Ritte.  In der Cooling-Area finden wir ein Plätzchen für den Sattelbock und Eimer-Equipment und in die Crewing-Area passt noch ein Minipaddock.

 

Ich finde einen schönen, gemähten Paddockplatz für 20 Euro zwischen 2 Apfelbäumen und viel Platz drum herum. Pauline stößt auch bald mit Ebba dazu. Und dann schlägt es zu: Sowohl Autos als auch Hänger sind auf der Paddockwiese verboten nach dem Ausladen. Peng! Auch andere TeilnehmerInnen sind entsetzt. Nach den Geschehnissen letztes Jahr im Norden sollte eigentlich mehr Wert auf Sicherheit gelegt werden (Yette hat z. B. einen Halsriemen mit Telefonnummer um, wir haben immer eine Notfallnummer am Paddock).

Auf Anfrage wurde uns mitgeteilt, dass wir selber für die Sicherheit verantwortlich sind (wie sich das gestalten soll, bleibt offen). - Wir hätten ja einen Tracker am Pferd befestigen können. Litze und Strom würden schließlich reichen. - Wohlgemerkt: nichts davon stand in der Ausschreibung.

 

???

 

Nun gut. Wir parken ca 280 m weiter weg. Weitere 290 m entfernt befinden sich die Meldestelle, WC, Festzelt, Pommes-Schranke & Co und nochmal 100 m dahinter der Rest der Veranstaltung, die uns hauptsächlich was angeht, das Vet-Gate.  In weiser Voraussicht hat Pauline ein Fahrrad mitgebracht.

 

 Bei noch besserem Wetter starten wir  Samstag um 8.30 h auf eine landschaftlich schöne und für uns mächtig anspruchsvolle Strecke. Es geht elend lange bergauf, bergab .... aber auch auf Hammer-Wiesenwegen an der Fulda entlang. In der 2. Runde hat Yette einen reichlich langen toten Punkt und den auch noch auf neuem Grob-Schotter. Sie lahmt heftig, aber es ist kein Stein im Huf! Ich trabe sie an der Hand  - lahmfrei. Über den Grobschotter führe ich sie einige Kilometer und merke selber, wie unangenehm sich das läuft. Im nächsten Ort wartet Pauline mit frischem Wasser und baut uns wieder auf. Und wirklich, wir schaffen es etwas fleißiger in die 2. Pause. Natürlich lahmfrei. Die letzte Runde war anfangs so was von aufwärts, aber die letzten 10 km gehen oft im Schatten an der Fulda auf Gras entlang. Galopp! Sobald Yette Pauline sieht oder pfeifen hört, galoppiert sie an und trinkt jedes Mal. Über 30 l hat sie auf der gesamten Strecke abgepumpt.

 

Natürlich waren wir schneckenlangsam, haben aber eine saubere Checkkarte mit A und 1. Unsere Mitstreiter hatten uns längst abgehängt. Den Zieleinlauf des Deutschen Meisters  Bernhard Dornsiepen mit Rio konnten wir life sehen und beklatschen. Bei der Nachuntersuchung hatte Yette dann noch Puls 64.  Das Getümmel war ihr nicht geheuer.

 

In der Dämmerung parkten wir um, tranken Kaffee, aßen leckeren Eintopf mit Wilhelmshavener Rind und Schokomuffins. Der ganze Tag wurde dann auch noch mit einer Sternschnuppe belohnt.

 

 

Kurzes Video: Nichts Spektakuläres, es war keine Zeit zum Filmen. Die TT (Top-Trosserin) Pauline war alles in einer Person.

 

Etwas Statistik gefällig?

Sie stimmt nicht genau überein mit Streckenlänge und elektronischer Zeitnahme, da ich immer vor/nach der Zeitmessung das Handy einschaltete und auf der 3. Runde fast vergaß.

 

 

Kilometer Loop 1

 

Loop 2

 

Loop 3

 

Gesamt

Minuten

 

Schritt

 

6

 

9,7

 

6,2

 

21,9

226

Trab

 

17,6

 

7,1

 

3,3

 

28

126

 

Galopp

 

8,2

 

4,0

 

8,8

 

21

67


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Das erste Mal Halsring

Das erste Mal mit Halsring. Trense weg, gleich auf dem Platz und  alles klappt wie geübt! Im Hintergrund hat sich Choco an ihr privates Buffet begeben, welches sie auch gern beim Parcoursaufbau nutzt.

 

Beim Auftrensen drückte Yette ihre Nase an meine Schulter. Das hat ihr wohl gefallen. Es kommt in das weitere Trainingsprogramm. Mir macht es nämlich auch Spaß.

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April 2019 84 km Dormagen

Freitag, 12. April, Kältewelle. Mit Umweg (Rheinbrückensperrung) gut in Dormagen angekommen und ein (zu) winziges Paddock zugewiesen bekommen. Am Abend lief die Rittigkeitsprüfung A - für uns eher mau, die Übung fehlt eben. Der Schritt war gut, das Rückwärtsrichten willig. Die FN-Richterinnen waren aber super und gaben  direkt im Anschluss Feedback und gute Tipps.

 

Glück am nächsten Morgen: das Wetter wird gut, nachdem alles auf 2 °C  aufgetaut ist. Nur in der 3. Pause gab es ein weißes Intermezzo. Wir starten hinter dem Feld mit einer kleinen Araberstute. Die beiden Pferde laufen ruhig zusammen und freunden sich gut an. Der erste Ritt im Jahr und dann auch noch der erste LDR, wir bleiben in dem mäßigen Tempo. Da ganze Wochenende wird Yette nicht richtig nass und läuft sogar die ganze Zeit mit Nierendecke. Die Pulswerte sind top, alle weiteren Werte ebenfalls.

 

Lafayette hat ihre  starke Anspannung vor dem Start abgelegt. Immer noch recht aufgeregt, aber ohne Explosion. In den Pausen frisst sie ihr Mash auf und irgendwelche Probenpackungen mit Begeisterung. Unterwegs werden wir freundlicherweise vom professionellenTop-Tross unserer Begleitung versorgt und sie trinkt etwa 30 l auf der Strecke. Rundum benimmt sie sich vorbildlich und ist sehr angenehm zu trossen. Wir haben das Wochenende komplett unter Decken (ich unter der Back-on-track nachts) verbracht und fast ohne Schweißverlust T 5,68 erreicht. Genug als Qualifikation für das Championat.

 

Ein kurzer Film vom Einreiten ins Viereck

 

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Februar 2019

Die Saison muss endlich vorbereitet werden. Nachdem im Januar ein Frosteinbruch unseren Trainingseifer gar nicht aufkommen  ließ und wir fleißig in der Halle Dressur übten, konnten wir im  Februar loslegen. Sehr schnell breitete sich unser Trainingsgebiet bis nach Mannheim aus. Ziel 80 km proWoche konnte erreicht werden. Trainingskilometer im Februar: 306.

 

Dann bekamen wir Unterstützung: Pauline und Ebba begleiteten uns mit dem Dogscooter.

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YETTESTATISTIK 2019

Hier werden alle Trainingskilometer im Gelände - egal ob geritten oder als Handpferd - aufgelistet. Im Jahr 2018 sind wir in der Kilometerstatistik unter die TOP 100 gekommen.  Klingt gut!

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

 

Gesamtkilometer 2019

 50,8 km

306,8 km

199,5 km

208,6 km

111,4 km

160,9 km

214,1 km

274,4 km

57,4 km

89,35 km

59,3 km

63,9 km

 

1973,65 km

 


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Januar 2019

Ein neues Jahr, Ende der Remontezeit. Im April müssen/möchten wir den ersten 80er starten. Da sollte ich mal langsam anfangen zu trainieren. Erst muss die Heukammer gepimpt werden - keine Zeit zum Reiten - dann kommt Frost nach einer Woche mit 50 ordentlichen Geländekilometern - Boden ungeeignet. Aber die Zeit kann man für fleißige Gymnastizerung nutzen. Wir sind nun bei Schulterherein und Renvers im Trab und es klappt. Von ganz allein hat sich der Galopp etwas verbessert, zum Glück!  Oder war es die geduldige Vorarbeit der Skala der Ausbildung? Jetzt zeigt sich Yette doch schon ganz zuverlässig und erwachsen. Das Warten hat sich gelohnt.

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Herbst 2018 bis Silvester

Der Herbst 2018 ist der Ausklang der Saison und das Ende der Remontezeit: wieder vermehrte Gymnastizierung auf dem Platz, ein paar Hüpferchen über Stangen, Sattelüberprüfung und neuer Huschutz.

 

Ende November: Ausritt am See entlang, die neuen Turfcorsds ausprobieren. Man merkt sie überhaupt nicht. Obwohl sie überhaupt kein Profil haben, scheinen sie sehr rutschfest zu sein.

 

Scheuen und Seitensprünge im Wald scheinen der  Vergangenheit anzugehören.

 

Aktualisierung 7. Dezember: Denkste! Klassisch abgebockt auf den letzten Galoppmetern. Trotzdem gab es ein Leckerli: Sie blieb sofort ruhig stehen, mein Arm samt Oberkörper sind heil.

 

Viel Arbeit im Stall - wenig reiten. Muss auch mal gehen. Und eine Winterpause ist ganz schön und war früher üblich.

Silvester ist in unserem und den umliegenden Ställen recht ruhig. Die alten Pferde können ihre Partys gar nicht mehr zählen und die jungen tun es ihnen gleich. Sie sind vermehrt aufmerksam und beobachten ihr Umfeld die ganze Nacht. Dafür sind sie dann Neujahr etwas müde.

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Championat der jungen Distanzpferde 2018

Yette ist mit etwas Glück Erste bei den 6jährigen Distanzpferden geworden.

 

24. - 25. August 2018 in Hooksiel, Nordsee-Distanz über 64 km, Rittigkeitsaufgabe und Feldtest.

 

Hier ein Überblick:

https://youtu.be/7VDSFPdjVJA

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie  zu sehen, ist das Fotografieren gar nicht so einfach. Einer steht oder guckt immer falsch.

 

 

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Juni/Juli 2018

Distanzritte, Distanzritte - unter entsprechender Kategorie.

 

Dafür habe ich extra Duplo Arizona bestellt. Doch schon nach 1 Woche Paddock/Weide und Platztraining sind sie reichlich abgenutzt.

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Mai 2018

12. Mai: Hexenritt zum Zabelstein, 64 km -> s. unter Distanzritte 2018

16. Mai: Zahnarzt war da. Yette ließ sich die Untersuchung sehr artig gefallen und musste dann aber sediert werden, weil das Geraspel per Hand zu lange gedauert hätte. Nun ist wieder alles schön glatt.

 

 

 

 

Ein paar Wochen konnten wir mit den Duplos aus der Lehrschmiede trainieren, dann gab es ein neues Experiment mit den blauen Esprits. Große Erwartungen, wenig Hoffnung. Leider kam es auch so. Yette hat sich eine innere Lasche abgetreten und beim Ausritt den Rest auf Nimmerwiedersehen. Trotzdem würde ich sie gern nochmal probieren. Die Laschen kleben erstaunlich gut und der Grip wurde anscheinend auch verbessert.

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Lehrgang Alsfeld 2018

Lehrgang für Distanzreiter bei Jean Louis Leclerc.

 

Freitag: Am Vormittag schon losgefahren, um

1. das Verladen hinter uns zu haben

2. den Staus zu entkommen.

 

Beides ist gelungen und war ein Start für ein pannen-, fehler- und chaosfreies Wochenende bei bestem Wetter.

 

Was auf dem Foto sicher rüberkommt: Auf Lafayettes Lebensplan ist Boxenhaltung nicht vorgesehen (s auch Link unten). Meist hat sie sich widerstandsfrei in die Box führen lassen, aber nicht jedes Mal. Sie hat kaum gefressen und getrunken. Nur draußen in einem der 2 Paddocks war sie entspannter und hat ein paar Bissen genommen. Dafür hat sie mich jedesmal entdeckt, wenn ich in die Nähe der Box kam und wieherte laut. - Vielleicht war es auch nur das Stockholm-Syndrom. Und sie war sehr dankbar, mich ab und zu auf kurzen Gängen zu begleiten. Es war fast, als ob man einen gut erzogenen Hund an der Leine hat. Sehr angenehm.

 

Die anstrengenden Reiteinheiten hat sie sehr gut gemeistert. Die nächsten Tage darf das Gelernte bei 100 % Freizeit sacken.

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April 2018

Ostermontag 2018 - Das Lehrinstitut Zanger  hat wieder im Rahmen des Duplo-Lehrgangs alle Pferde an den Vorderhufen mit Duplos versehen. Die größte Überraschung war Lafayette: Die letzten beiden Male noch äußerst ungnädig und ungeduldig, stand sie heute wie ein Schleich-Pferd. Von Anfang bis Ende wie aus dem Lehrbuch.

 

Vormittags waren wir nach langer Zeit mal wieder im Viereck. Nichts verlernt. Ich erwarte es aber auch nicht anders.  Auf dem Rückweg ging es nach einem Jahr Pause durch den recht vollen Landgraben. Und genau wie letztes Jahr zu Ostern marschierte sie zügig ins Wasser hinter Choco her. Das hatten wir so cool überhaupt noch nicht, einen schöne Überraschung.

 

10. April: Ausgeruht vom Lehrgangswochenende in Alsfeld geht es mit dem Verladen weiter. Yette lässt sich in wenigen Minuten auf den Hänger stellen. Stange zu wird aber wieder neu erarbeitet werden müssen. Trotzdem klappt der erste Teil des Verladens stressfrei. Zur Belohung gibt es Gras, das bei sommerlichen Temperaturen nur so schießt.

 

12. April - Verladen - die x-te! Lafayette überrascht mich mit (für ihre Verhältnisse) mustergültigem Betreten des Hängers. Ich darf auch wieder die Hinterhand streicheln, kann also auch den Riegel schließen. Da heute aber alles wirklich perfekt geklappt hat, verzichte ich als Belohnung auf diesen Stress. Endlich zeigen sich Fortschritte, wenn auch im Mikrobereich. Mich freut auch, dass ich das Vertrauen so schnell wiedererlangt habe.

18. April: Fast 30 °C. Lafayette hat sich geschützt in den Schatten der Zierkirsche zurückgezogen. Und Weide ist angesagt. Nach dem Regen am Freitag und der folgenden Wärme eplodiert die Natur. Gras ist jetzt Red Bull.

 

20. April - Freud und Leid liegen dicht beieinander: Den Rückweg haben wir durch den Landgraben genommen. Auch ohne Führpferd geht Lafayette zügig und sicher ins Wasser. Der dickste Trecker mit Anhänger konnte oben am Weg passieren.

 

Am Stall fiel mir dann gleich der fehlende Duplo auf  - MUSS DAS SEIN?? Naja, es gibt Schlimmeres. Auf zum Verladetraining, und das war ein Geschenk: Auf die Klappe, in den Hänger, Riegel zu! Und nun? Wir guckten uns an: Was machen wir jezt? - Loben, Riegel auf und ab auf die Weide.

 

Nachmittags wurde der nun überflüssige Duplo abgenommen. Sie stand mustergültig still, so war das in wenigen Minuten erledigt.

 

Zurück zur Überschrift. Der Tag war trotz des verlorenen Beschlags ein voller Erfolg.

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Distanzen 2018

Hassellache 2018

Freitag, 23. März. -  17 h, wir starten die 12 km quer durch den Wald nach Bürstadt. In der Dämmerung führen die Tierärztinnen Kirsten und Gaby die Voruntersuchung schon durch, während ich Checkkarte und Pass hole. Ich muss nur noch vortraben. Lafayette benimmt sich prima.

 

Im Paddock bekommt sie zum ersten Mal eine dicke Decke für die Nacht an. Heu und Cobs schmecken gut. Das neue Stromgerät ist zuverlässig. Ich traue beiden aber nicht. Lafayette wiehert jedes Mal und kommt auf den Zaun zu, wenn ich auftauche. Aber sie bleibt ruhig und ich gehe dann auch aus der Deckung eines Autos beruhigt ins Hasenheim.

 

Die Nacht wird kalt, morgens ist das Auto zugefroren. Natürlich habe ich vor Ort übernachtet, obwohl das Grundstück (direkt an der Bahntrasse) absolut ausbruchssicher ist. Yette hat mehrmals gewiehert und geschnorchelt, hat sich aber mit der Situation gut abgefunden. Dank der Back on track-Decke habe ich keine Sekunde gefroren.

 

Sophia und Levana kreuzen mit ausgefüllter Checkkarte auf. Die Pferde freuen sich (ist ja bei den beiden nicht selbstverständlich). Das Satteln geht dieses Mal nicht so einfach. Yette will nicht still stehen. Dafür klappt das Auftrensen gut und die Hufschuhe sitzen auch. Sie werden sich Stunden später mit Lehm bepackt und gefüllt, aber auch bewährt haben.

 

8.51 h starten wir in die Sonne (Startnummer 14). Levana wider Erwarten völlig gelassen. Im Wald wird sie etwas munterer, aber gut händelbar. Yette immer hinterher, immer etwas ungeduldig. In der Pause regenerieren beide sehr gut und stopfen Heu. Den weiteren Loop teilen wir in  alle Gangarten auf. Beide Pferde galoppieren schön gleichmäßig voran, sodass wir die fürchterlichen Schlammstrecken in vorsichtigem Schritt passieren können und trotzdem Leistungsklasse 1 erreichen.

 

Gleich nach der Nachuntersuchung wird Yette wieder gesattelt und es geht ab nach Hause. Nun weiß sie, wie der Hase läuft. Dieser Ritt ist überraschend schnell, sie läuft sehr gleichmäßig und zügig, keinesfalls müde. Klar, sie ist dünner geworden, die Wespentaille noch "wespiger", aber immer noch keine Rippe zu sehen. Sie wird mal keine Grenzen haben!

 

Am Sonntag sind beide Pferde ausgeschlafen sehen super aus (klare Beine!) und haben guten Appetit.

12. Mai - kurzfristig entschieden: Wir starten den Hexenritt zum Zabelstein. Wettervoraussage: hervorragend. Anfahrt super, alles  klappt. So auch am Morgen des Starts. 

Lafayette lässt sich perfekt satteln, nimmt die Trense selbstständig und steht wie ein Denkmal. Wir verlassen das Paddock. Nach 10 m nehme ich am Rande wahr, dass sich das Pferd neben mir verändert. Und schon liege ich im weichen Gras. Yette  noch am Zügel realisiere ich, dass sie wild bockt.

 

Ein Ruf aus dem Off: "Lass los!!!" Mache ich auch und sehe Yette in perfekter Rodeomanier das Gelände verlassen, rechts in die Crewing-Area auf den Platz der Vetchecks hinter Hängern und Transportern verschwinden. Dort hole ich sie ab mit weit nach hinten verrutschtem Sattel, wir waren ja noch nicht so weit. Das Pferd, die Zügel, alles heil, Yette nicht mal aufgeregt. Neu gesattelt, warm geführt, aufgesessen und losgeritten. Mir unverständlich, warum alle etwas Angst vor Yette hatten .... s. unten Fotos von ihrem Rodeoweg. Gefilmt hat leider keiner vor lauter Schreck, es soll mächtig gefährlich ausgesehen haben.

 

Wie mir viel später berichtet wurde hat sie die Crewing-Area völlig irre durchbockt, ist zwischen den festen Paddocks die Böschung hoch und über die Umrandung gesprungen, weiter über den Platz getobt und in einen weiteren Reitplatz gesprungen. Ich denke, es waren die ungewohnten Fender, die sie irritiert haben. Die Fender werden so auch nie wieder vewendet. Ausrüstungsfehler!

 

Am Ende des Tages hatten wir mit 64 km unsere Quali für das CJP im Sack und eine wunderschöne Plakette. Lafayette war sehr müde, deswegen blieben wir noch bis Sonntag. Auch beim Einpacken des Paddocks blieb sie  artig fressend am Hänger festgebunden stehen. Morgens um 6 Uhr sind die Autobahnen in Bayern noch leer.

9./10. Mai 2018 - der erste MTR: Sand-Distanz 2 Tage je mit 41 km.

 

Verladen: 2 Minuten! Rauf, stehen, schließen, Klappe zu und Abfahrt! (Ok, bei der Rückfahrt dauerte es etwas länger)

 

Voruntersuchung, Übernachtung im Paddock ohne Zwischenfälle. Hufschuhe anziehen und satteln: vorbildlich. Aber beim Loslaufen war ich auf der Hut. Mit Recht: Kapriolen wurden - allerdings erst nach einer Ausführung - unterbunden. Sie steht im Paddock nach dem Satteln unter Spannung, da heißt es einfach nur laufen und aufpassen.

 

Die Hufschuhe - vorn TK, hinten Equine fusion - saßen gut und taten ihren Dienst. - Der tiefe Sand bescherte doch recht hohe Pulswerte in Verbindung mit dem heiß-schwülen Wetter. Die 2 Tage hat sie aber sehr gut weggesteckt. Erfreulich war das Verladen nach Hause im Gegensatz zum Vorjahr, "nur" ca 10 Minuten.

Es ist Freitag, der 13.7.2108 - Lafayette wird 6 Jahre alt!

 

Anfahrt zur Eifel-Blick Distanz: Verladen 2 Minuten und ab geht die Fahrt in den Stau. Vor Ort Dauerregen und keine Jacke dabei! Aber am 1. Ritttag scheint die Sonne, es ist eigentlich perfektes Sommerwetter. Wir starten mit 2 anderen Reiterinnen sehr vorsichtig. Die 2. Runde reiten wir allein. Weder der harte Boden noch die Steigungen sind ein Problem. Und sie trinkt gut!

 

Der 2. Ritttag ist noch schneller und flüssiger, macht richtig Spaß! Die Rittkarten entspannen mich: alles 1 und A.

 

Änderung der Sattelprozedur vor dem Start, um die Explosion beim Führen aus dem Paddock zu vermeiden: Im Paddock führen, bis sie kaut. Das verhindert die Bockattacke vor der Tür.

Eine Woche später, 20. Juli 2018: 62 km Mainschleife liegen vor uns. Ich habe noch rechtzeitig gemerkt, dass wir beim Hexenritt viel zu langsam waren!

 

7.30 h fängt es an zu regnen. Da es schon lange staubtrocken ist, merkt der Boden das nicht so schnell und wir können recht schnell reiten. Die Pulswerte sind wegen der Hitze am Vortag auf 60 herabgesetzt worden. Wir bleiben immer drunter. Lafayette ist weder kälte- noch nässeemfindlich,  das macht das Reiten ohne Tross einfacher. Die Gemeinschaft der Starter war bei diesem Ritt auch wieder sehr nett und hilfsbereit. Wir haben einigen Trossern eine Menge Wasser weggetrunken!

 

Auch hier zeigt unsere Rittkarte wieder nur 1 und A. Überraschung: Trotz der vorsichtigen 2. Runde erreichen wir ein Tempo von 4,6 (rd. 13 km/h). Das reicht nun als Quali! Eine weitere Überraschung war das Verladen. Obwohl sie sich mehrmals widersetzte, ging sie plötzlich bis an die Bruststange vor und blieb stehen. Um 22.15 h waren wir von der Todesliste für diesen Tag gestrichen. D. h. es gab keinen Unfall trotz rasender LKWs bei Starkregen in Baustellen und anderen wahnsinnigen Verkehsteilnehmern.

 

4. August 2018: Chironn Challenge in Bürstadt, 46 km bei 33 °C.

3 Wochen vor dem Championat nochmal was Kurzes reiten. Die Strecke ist bekannt, aber doch mit neuen Teilen anders angelegt. Natürlich waren die Pulswerte auch diesmal auf 60 bpm herabgesetzt.

 

Außerdem wurden mehrere Ehrenpreise für Tiergesundheit vergeben. Es sollten positive Beispiele hervorgehoben werden, die das Tierwohl hervorheben. Erstaunlich, mit was für feinen Antennen die Tierärztinnen die Pferde ausgewählt haben. Die ReiterInnen hatten promt schlüssige Bestätigungen zu erzählen. - Und zu meiner Überraschung haben wir auch einen abbekommen! Ausschlag gebend war u. a. mein Augenmerk auf gute Hufbearbeitung und passenden Schutz - heute mit Hufschuhen, die zwar nicht komplett durchgehalten haben, aber die Hufe!

 

Trotz der Hitze ist Lafayette gut und flott gelaufen, hat nicht übermäßig geschwitzt  und gut getrunken. Ihre Erholung im Ziel war in der prallen Sonne. Deswegen holte ich sie nach einer Stunde in den Schatten und übersprenkelte sie komplett mit Wasser. Zu Anfang mochte sie den Schlauch nicht, genoss aber das kühle Nass.

 

Die Veranstaltung war klein, sehr fein, gut durchdacht und mit wunderschönen Preisen von Christine Kutscher gesponsert. Man merkt, was sie für einen Spaß daran hatte, alles sorgfältig auszusuchen und zu gestalten. Auf diesen Ehrenpreis, Pokal und Polohemd, bin ich wirklich mal richtig stolz und finde das Logo äußerst treffend: der starke Rücken! Lafayette hat mich auch diesmal wieder mühelos über die Strecke tragen können. Wir brauchten für die 46 km 3:30 h. Bei der unglaublichen Hitze und Trockenheit ist das völlig ausreichend. Dass sie sich nicht überanstrengt hat, zeigte sie auch am Sonntag: im vollen Galopp von der Weide nach vorn und ein Wiehern zur Begrüßung.

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März 2018

SENSATION! Die neue Messung des kleinen Pferdes hat ergeben, dass es 3 cm gewachen ist. Damit nähern wir uns der 155 cm-Marke bis auf 1 cm!

 

Am Samstag taute der frisch gefallene Schnee über Mittag beinahe blitzartig. Am Sonntag war alles weg, alles trocken. Der Wald lud mit perfektem Boden zu einem flotten 14-km-Ritt ein bei sage und schreibe 10 °C. Auch Montag nutzte ich den Wald für eine Runde auf Penthi mit Yette als Handpferd, die Penthi ausgesucht hat.

 

Der März nimmt Fahrt auf!  Am 17. März waren wir auf einem Kurzlehrgang an der Bertleinsbrücke mit 2 anderen Distanzpferden zusammen. Es wurde detailliert an der korrekten "Verspannung" gearbeitet.

Da ich beim Verladen mal wieder bei Null anfangen muss, bin ich an der alten Weschnitz nach Weinheim geritten und abends bei -1 °C auch wieder nach Hause. Zwischendurch wurde Lafayette in einer Paddockbox geparkt, die sie zwar zu Beginn auf keinen Fall betreten wollte, dann aber doch ganz gut akzeptierte. Nach dem Ritt deckte ich sie vor dem eisigen Ostwind mit einer Dolandecke ein - zu warm! Sie war leicht geschwitzt darunter!

Auf dem Heimweg in die Dunkelheit konnten wir direkt den fleißigen Schritt mit korrekt angespannten Muskeln üben.

 

Auch wenn wir mit dem Verladen gute Fortschritte machen .... auch zur Hassellache-Distanz bin ich geritten, s. gesonderten Blog --> Distanzen 2018

 

Bilder unten im Rehazentrum an der Bertleinsbrücke: Unterhals weg, Oberhals richtig "verspannen", gar nicht so einfach!

Der März ist anders beendet worden als geplant. Im Kalender standen eigentlich Pause und weitere Gymnastizierung. Aber es sind Ferien, das Wetter ist recht schön und die  Ferienkinder möchten ausreiten. So sind unsere Geländekilometer auf ein doppelt so hohes Pensum angewachsen wie im Januar und Februar.

 

Auch mit dem Verladen klappt es wieder besser. Lafayette gibt sich große Mühe, so macht mir dieses leidige Üben dann doch mehr Spaß als gedacht. Bei uns wird mit dem Besen verladen. Aber nicht wie es so oft üblich ist; ordentlich hinten drauf bis "der Gaul" auf den Hänger geht, sondern er bildet den Abschluss. Wenn ich den Besen in die Hand nehme und die Klappe abfege, atmet Lafayette ganz tief und noch mehr erleichtert durch. Sie weiß dann, für den Moment ist der Hänger abgehakt (was für ein Glück!).

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Februar 2018

Nach monatelanger Regenzeit mit Dauermatsch kam dann doch noch der Frost, bis -11 Grad, aber dazu Sonne satt. Die Pferde genossen die warmen Strahlen am Hügel, wo es vor dem stetigen Ostwind geschützt ist und die Sonne im 90 Grad-Winkel auf die dunkle Erde knallt.

In der Zeit ist natürlich nur Arbeit in der Halle angesagt, draußen erfriert man als Reiter und kann praktisch nur Schritt reiten. Aber gymnastizierende Arbeit ist auch dringend nötig.

 

Im Paddock gibt es aber Abwechslung: Der See gefriert, da kann man drauf rumrutschen und vor allem Eis losschlagen und knabbern. Lafayette hat sich das genau von Schimmi zeigen lassen (siehe Foto/Video). Dass man das Eis aufschlagen muss, um trinken zu können, weiß sie natürlich schon lange. Alle Pferde bevorzugen Wasser aus dem See, so dass wir teilweise nur alle 5 Tage Wasser in den Gefäßen auffüllen müssen, was natürlich immer bereit steht. Aber auch Pferde sind faul: anstatt zur Badewanne zu laufen, wählen  sie den kurzen Weg zum See, um den Durst zu löschen. Wahrscheinlich schmeckt was Wasser aus dem lehmigen Boden auch ganz gut.

 

Auf der Rennbahn Herxheim wollten wir einen Trainings- und Belastungstest machen. Verladen ging akzeptabel (wenigstens ging es überhaupt!), Fahrt war gut bis auf das Wetter: zunehmend Schnee, Schneefall mit Graupel. Eine Katastrofe! Lafayette sah sich auf der Rennbahn um und fand es prima. Einen Mitstreiter hatten wir, einen Achal Tekkiner.

Leider machten Kälte und Nässe den Geräten zu schaffen, so dass der Test verschoben wurde. Gut zum Üben war es trotzdem - bis auf die Kälte!- Auch hier: siehe Video!

 

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Sternstunde Januar 2018

Wurmkur = Trainingspause. Aber ich lasse ja ungern Gelegenheiten verstreichen, bei denen ich so schön viel Zeit habe wie an freien Tagen. Also habe ich Lafayette am Knotenhalfter mit in die Halle genommen. Der Orkan "Friederike" wütete ja bei uns nur wenig, aber ich suchte trotzdem die Reithalle auf.

 

Wir arbeiteten weiter an unseren Horsemanship-Übungen. Sie klappten auch  erstaunlich gut, obwohl wir gar nicht so viel geübt haben in letzter Zeit. Vor allem der "Scheibenwischer" gelang  ohne Steigen. Mit einer gelungenen Übung beendet Es gelang fast genauso gut wie mit Seil! Auch das Kreiseln mit anschließendem Folgen war ein Erfolg. Macht Spaß. Da ist noch viel drin!

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YETTE STATISTIK 2018

Hier werden alle Trainingskilometer im Gelände - egal ob geritten oder als Handpferd - aufgelistet

Januar 2018          73,81 km

Februar 2018        71,60 km

März 2018            146,32 km    (32 km Hassellache)

April 2018              89,68 km

Mai 2018              170,50 km    (64 km Hexenritt)

Juni 2018             197,80 km    (82 km Sand-Distanz)

Juli 2018               151,50 km    (80 km Eifel-Blick, 62 km Mainschleife)

August 2018        131,00 km    (46 km Chironn-Challenge, 64 km Nordsee-Distanz CJP)

September 2018  73,00 km

Oktober 2018        58,70 km

November 2018     71,2 km

Dezember 2018      40,5 km

 

2018 -  1275,61 km

2017 -   730,41 km

2016  -  695,5 km

 

 

 

32 km Hassellache

64 km Hexenritt

82 km Sand-Distanz (2 Tage)

80 km Eifel-Blick (2 Tage)

46 km Chironn-Challenge

64 km Nordsee-Distanz CJP

 

368 km 2018

 

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Januar 2018

Neujahr - Die Pferde sind müde, wie immer nach Silvester. Es war keine Nacht wie gewohnt, der Unterstand wurde - wenn überhaupt - nur kurz aufgesucht. Alle Pferde waren aktiv, aber nicht panisch. Sie wollen lieber draußen mit gutem Überblick sein als in umschlossenen Räumen.

 

Trotzdem  sind Choco und Lafayette auf dem Platz konzentriert bei der Arbeit. Die neue Saison steht bevor, die Ansprüche steigen. Meine Planung ist fertig. Nun muss "nur noch" alles klappen. Unsere erste Trainingseinheit im schlafenden Lorsch bzw. Verein war jedenfalls sehr angenehm. Vielleicht hat sich Yette vorgenommen, ein braves Reitpferd zu werden! Kann ich mit leben.

 

6.  Januar - Zum Frühstück erfahre ich aus der Zeitung in einem ausfürlichen Artikel über die Verurteilung des Pferderippers.

 

Die ganze Woche über regnet es, und wenn es aufhört zu regnen, dann nur, um gleich wieder anzufangen. Wir reiten auf dem Platz oder in der Halle und waren seit dem 21.12. keinen Kilometer im Gelände. Ich habe ein Dressurpferd! Der Boden ist dermaßen wassergesättigt und rutschig, dass schon das Reiten zur Anlage keinen Spaß macht.

Erstaunlich aber: Seit dem Silvesterfeuerwerk haben sich Anlehnung und Rittigkeit verbessert. Es kannn weiter knallen! Auch das neue doppelt gebrochene Kunststoffgebiss ist auch noch ziemlich heil.

9. Januar - Regenfrei, oh Wunder!!! Einige kleinere Pfützen sind versickert, es quietscht und quatscht nicht mehr bei jedem Tritt.

 

Gleich für einen Ausritt genutzt. Wir haben zwar nur ruhige 13, km absolviert, aber das reicht auch, denn der Boden ist streckenweise noch sehr matschig. Ich hatte sogar das Gefühl, dass Yette sich an den Boden erst wieder gewöhnen muss. Ein paar Galopps ließen sie mehr schwitzen als auf dem Platz, aber es kam sogar noch Sonne vor, um das nasse Fell zu trocknen. Was für ein Genuss für alle Pferde!

 

Außerdem habe ich Yette Kraftfutter reduziert. Es ist eher eine "Anerkennungsportion". Mehr  macht sie zu übermütig. Ich fülle lieber mit eingeweichten Heu- oder Luzernecobs auf.

 

12. Januar - Kaum arbeitet man ein Jahr, schon hebt sich der Trapezmuskel! Endlich wird eine kräftigere Oberlinie sichtbar, das passt zu der beseren Rittigkeit. Auch die Anlehnung ist etwas verbessert, genauso wie das gleichmäßige Tempo.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es hätte so schön werden können: rund 20 km in wahrscheinlich unter 2 Stunden! Aber nee: kurz vor Hüttenfeld knackt es links und die Steigbügelaufhängung ist zum 3. Mal hin. Also in die Dunkelheit und Kälte im Schritt nach Hause geritten. Die Stunde des Jägers! Hat immerhin den Vorteil, dass der Schritt sehr fleißig ist und man schön vorwärts-abwärts verlangen kann. Auch das ist Distanztraining.

 

In der Woche zuvor haben wir - mal wieder wegen des ewigen Regens - in der Halle und auf dem Platz fleißig gearbeitet. Stangen im Trab und Galopp sind "normal" geworden und auch biegende und stellende Lektionen sitzen besser.

 

31. Januar - Es ist (beinahe) trocken, wir gehen ins Gelände. Inzwischen das dritte Mal mit den neuen Equine fusion Jogging shoes an den Hinterhufen. Es klappt super. Vorn probiere ich mal wieder die Renegades. Erstaunlich: letztes Jahr hat sich der rechte immer wieder gedreht, obwohl der Huf regelmäßig ist. Nach der langen Pause nun sitzen beide sehr gut. Muss man nicht verstehen.

 

Wir haben im Januar über 70 km im Gelände "geschafft". So langsam erkennt man wieder das Distanzpferd.

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Dezember 2017

Weihnachten 2017 - Wir haben im Dezember mehr geschafft als im ganzen Jahr, glaube ich. Bei dichtem Schneetreiben habe ich zum Judith-Mauss-Kurs verladen und kam auch wieder mit dem Pferd auf dem Hänger nach Hause. Zwar nur zum Verein, ich konnte Judith aber zeigen, dass das Training erfolgreich war. Im Kurs lernten dann Yette und ich erstaunliche Sachen über uns selber: gehorchen, konsequent sein, beeindrucken. Es macht viel mehr Spaß, als wir dachten und wird uns enorm weiter bringen. Das ist schon beim Reiten sowohl auf dem Platz (Lektionen) als auch im Gelände zu spüren.

 

Die Rittplanung für 2018 ist fertig. Hassellache, vielleicht Altländer Distanz, Ströhen, Sand-Distanz, Eifel-Distanz und CJP, diesmal an der Nordsee.    2 MTR (Mehrtagesritte) sind dabei. Muss nur noch stattfinden! 

 

Das 2. Remontejahr ist angebrochen. Lafayette ist nun eine alte Remonte aber damit immer noch ein junges Pferd. Trotzdem kann sie mehr leisten, was ich auch verlangen möchte. Wir werden die Welt erobern.

 

Silvester 2017: Gestern auf dem Platz ständig unkonzentriert losgeschossen, weil irgendwo was geklappert hat im Wind (bei fast 13 °C). Silvester gut überstanden dank der erfahrenen Herde. Alle waren etwas aufgeregt und hellwach, aber nicht panisch.

 

Unten: aktuelle Fotos am Jahresende. Man kann schon fast sagen, sie hat "Kaliber".

Foto links: Unsere Pferde trinken alle gern aus der Pfütze. Der Boden ist lehmig/sandig, immer sauber und hat im Jahresverlauf verschiedenen Geschmack. Zum anderen ist es auch reine Faulheit, mal eben hinten schnell seinen Durst zu stillen, anstatt von hinten den weiten Weg nach vorn zur Badewanne auf sich zu nehmen.

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November 2017

Gleich am 1. November zwei Ausritte: einen vormittags mit 14 km und einen nachmittags mit 10 km. Gibt auch genug zu Fressen!  Yette hat es gelernt: Baumstämme, Büsche und was sonst so rumsteht, sind keine Monster, man kann flüssig vorbeilaufen. Endlich!

 

Die weiteren Trainings finden aber doch wieder auf dem Platz statt. Inzwischen mehr mit Stangenarbeit und auch über ein Cavaletti wird galoppiert.

 

Spontan bekamen wir noch ein Verladetraining mit Judith Mauss. Diesmal war der Anfang nicht so kooperativ. Lafayette wollte ihre Stärke beweisen, aber nicht mit Judith. Es ist faszinierend, ihr bei ihren blitzschnellen, präzisen Reaktionen zuzusehen und wie schnell das Pferd positiv darauf reagiert. Wenn ich mich bemühe, komme ich mir wie eine Schnecke vor und höre Lafayette lachen. Ein Grund mehr, wirklich täglich weiter zu üben. Findet Lafayette jetzt nicht so prickelnd, aber ich habe das Gefühl, ich muss mehr lernen als sie.

 

Bei der Verladeaktion muss sie sich wohl was "verzogen" haben, denn sie war fest im Galopp, etwas schief und wollte buckeln. Also ließ ich sie am nächsten Tag mit Penthi als Handpferd laufen. Fand sie gut und buckelte auf dem  ersten Trabweg wie wild kreuz und quer - ohne am Strick zu ziehen. So lasse ich sie gewähren, auch wenn Penthi da nicht so meiner Meinung ist.

In den Nächten ist der Unterstand mit Stroh wieder beliebter Treffpunkt zum Dösen. Lafayette mit Choco (rechts), im Hintergrund Levana. Unten kurz später: Yette (wie ein Fries vom Pergamon Altar), liegend Levana, hinten Choco.

20. November: Trainingseinheit im trüben Novembernebel, winzige 3 °C. Auf dem Rückweg fängt es an zu nieseln. Die Tropfen sammeln sich an Lafayettes Ohren, Genick, Stirn. Es muss wohl so kitzeln dass sie mehrmals den Kopf heftig schüttelt. Und dann passiert es: das Kopfstück fliegt zur Seite weg (wie im Slapstick), ich reiße die Zügel hoch und muss das Kopfstück  aufnehmen. Na, dann reiten wir eben die letzen 200 m ohne Trense nach Hause!

 

 

23. November! SENSATION!!! Nach der Platzarbeit und dem gemütlichen Heimritt geht es umgehend ans Verladen. Aber der Reihe nach:

 

Vor 8 Tagen war Judith Mauss zu einer weiteren Nachhilfestunde da. Diesmal war Lafayette nicht so kooperativ zu Anfang.  Judith war kurz außer Puste und bemerkte: "Holla die Waldfee!" Das so zart wirkende Pferdchen hat eine starke Meinung .... Meine Hausaufgabe ist nun: Du musst sie beeindrucken. Kuschelkurs kommt bei ihr gar nicht an!

Gesagt getan: Ich trainiere eisern täglich und komme auch in winzigen Schritten voran. Heute hat dann das Riegel Einhängen das erste Mal geklappt. Kein Handy, keine Kamera kann es beweisen. Yette war schwer besorgt, ließ sich aber beeindrucken. Und sogar das Aushängen des Riegels war ganz einfach.  Sie blieb sogar noch ruhig stehen und ging anschließend noch einmal bis vorn an die Bruststange!

 

27. November: Nach einem arbeitsreichen Freitag - keine Zeit zum Üben - und unglaublich verregneten 24 Stunden - wieder nicht geübt - habe ich mich am Sonntag vor der Dämmerung vom Sofa gequält, um nun endlich weiter das Erarbeitete zu festigen und nicht wieder in meine Vermeidungstaktik zu verfallen. Lafayette und ich wurden reich belohnt! Keine 5 Minuten dauerte das Training, kein Stress! Nach 2 erfolgreichen Versuchen kam Yette dann auch schnell zum leckeren Futter. Sie wirkte fast erstaunt, als könne sie das gar nicht glauben.

 

Diesmal habe ich an eine Dokumentation gedacht!

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Oktober 2017

Die erste Hälfte des Oktobers waren von Hängertraining geprägt. Dann das CJP - siehe gesonderter Blog!

 

Und nun ist Erholung angesagt. In den ersten 3 Tagen war "nicht anfassen": Lafayette darf selber entscheiden, ob sie zu mir möchte oder nicht. Nach dem aufregenden Wochenende war ihr die Herde, besonders Schimmi, wichtiger. Am Donnerstag lief sie bei herrlichem Herbstwetter als Handpferd mit Penthi 17 km.

 

Eine Woche nach dem Ritt drehten wir ein paar Runden auf dem Platz und Dienstag holten wir mal wieder Equikinetic aus der Versenkung. Sie hat die Runden sehr ordentlich absolviert, allerdings mit weggeklappten Ohren!

 

Übergangsweise nutze ich Penthis Roc Sattel. Mr Roc hat ihn wieder aktiviert. War etwas gewöhnungsbedürftig in der Dressurstunde, aber Yette ging zufrieden und aufmerksam.

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CJP Championat der jungen Distanzpferde

Donnerstag, 12. Oktober: Vormittags verladen wir in erstaunlichen 30 Minuten und reisen nach Babenhausen. Keine 50 km ohne Stau, aber Lafayette erträgt es tapfer und frisst sogar Heu. Vor Ort bezieht sie ihre Box im Stallzelt und erscheint gar nicht so unglücklich als Boxenpferd, zumal man nach außen die Plane wegklappen kann. Um 18 h beginnen die Voruntersuchungen. Lafayette benimmt sich recht artig. Manchmal "stören" sie die Untersuchungen bei ihren aufmerksamen Beobachtungen des interessanten Umfeldes.

Die 1. Nacht in der Box verläuft störungsfrei.

 

Freitag, 13. Oktober: Lafayette ist auf den Tag genau 5 Jahre und 3 Monate. Sie darf gleich aus der Box ins Paddock. Es ist dicht an der Straße, aber wir haben ja ein nagelneues Stromgerät. Kaum bin ich neben dem Stallzelt, höre ich panisch meinen Namen rufen. Lafayette ist direkt durch den Zaun und mir hinterher. Unsere Nachbarn halten sie auf - Konsequenz: zur Sicherheit in die Box.

 

Schon früh zeige ich ihr an der Hand die Plätze, auf denen wir später reiten. Alles ist furchtbar aufregend, aber nicht erschreckend. Unsere Startzeit zur Dressur ist 10.15 h. Der Richter erscheint später, also 30 Minuten Verzug. - Egal: sobald ich auf dem Pferd sitze, ist Lafayette deutlich entspannter, als wenn ich nebenher laufe. Sie ist gut regulierbar. Dann sind wir an der Reihe mit der Dressuraufgabe. Erst muss noch das hannoversche  Reithalfter ab, es muss gar keiner dran sein. Die Logik der Kleidung und Zäumung dieser Prüfung werde ich auch nie verstehen ... Die Prüfung gelingt recht artig und etwas verhalten. Die Wertnote ist 5,9. Müssen wir also noch fleißig üben!

 

Kurz später sind die 5jährigen die ersten Gruppe in der Feldprüfung. Der große Platz und das flotte Tempo liegen Lafayette. Sie läuft wunderbar gleichmäßig und ist gut konzentriert. Zu meiner Überraschung schneiden wir mit 7,9 am besten ab. Der Richter hat in den richtigen Momenten hingesehen!

 

Und nun geht es los. Lafayette möche nicht in der Box bleiben. Sie zappelt umher, legt die Ohren flach an (immer ein sehr schlechtes Zeichen!), beißt in die Gitterstäbe und schwitzt stark. Im Paddock ist sie munter und interessiert sich für alles, was um sie vorgeht. Bei der Voruntersuchung für Samstag ist sie aber zufrieden. Viel Platz, viel Gras.

 

Peter beobachtet sie danach in der Box und entscheidet, dass sie im Paddockk übernachten wird und er sie bewacht. In der Box wird sie sich vermutlich verletzen. Die Nacht wird lang, kalt, laut und unruhig. Um 7 h finde ich Peter müde und Lafayette viel zu munter und unruhig vor. Für Peter gib es Früstücksbrötchen und heißen Kaffee. Lafayette hat keinen Hunger.

 

Samstag, 14. Oktober:

Am Waldrand spurten seit 6.30 h immer wieder die startenden Pferde vorbei. Zuviel für Lafayettes Nerven. Ich nehme sie an den Strick und laufe mit ihr. Um 9 h wird es eher schlimmer, die ersten Reiter beenden ihren 1. Loop auch wieder bei uns vorbei;  also Sattel drauf und zum Abreiteplatz. In Bewegung geht es, stillstehen geht gar nicht (Erinnerungen an  Penthi werden wach). Wir verlegen das Warmführen in den ruhigen Hof der Reitanlage. Auch da dauert es noch, bis die Trense am Pferd ist.

 

Das Aufsitzen ist gar kein Problem, sie bietet es aber von rechts an. Es fehlen noch die Gamaschen und die Hufschuhe, die ich aber innerlich längst abgehakt habe. Reiten auf dem Vorbereitungsplatz ist aber ganz angenehm.

 

Um 10.05 h starten wir mit den unserer 5jährigen-Gruppe. Vom 1. Trabtritt an habe ich ein gutes Gefühl und so bleibt es über die gesamte Strecke. Lafayette läuft gleichmäßig, fleißig und trotzdem vorsichtig ohne klemmig zu sein. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen wegen der nackten Hinterhufe. Aber im Ziel und auch am nächsten Tag sehen die Beine glasklar aus und die Hufe sind überhaupt nicht abgenutzt, ebenso wie die geklebten Duplos.

 

In der Pause klappt das Absatteln und Vorstellen beim Tierarzt erstaunlich flüssig. Ihre Werte sind prima. Keine Spur von Anstrengung. Auch im Ziel und bei der Nachuntersuchung sieht es identisch aus. Sie könnte wirklich die Strecke nochmal laufen. Und das mit nur wenigen hundert Gramm Gurbe, etwas Gras, Heu und Wasser, denn nach dem Ritt hatte sie schon wieder keine Muße zum Ausruhen und Fressen! Wenn interessante Pferde am Paddock vorbei geführt werden, trabt sie federnd nach vorn und schaut sich um.

 

In dieser Nacht akzeptiert sie dann auch wieder die Box - zu unserer großen Erleichterung, denn keiner möchte noch eine Nacht draußen verbringen!

 

So, und nun zum Ergebnis: Wir belegen den 2. Platz! Genaue Aufschlüsselung gibt es erst später. Sowohl Schleife als auch Auswertung werden zugeschickt. Das CJP ist leider in dem internationalen Ritt mit über 150 Startern ganz schön untergegangen. Ach ja: es gab noch die übliche Plakette und eine schöne blaue Abschwitzdecke.

 

Sonntag, 15. Oktober:

Das Verladen gestaltete sich wieder dramatisch, aber mit Einsatz einiger Helfer, die Flatterband wie Cheerleader wedelten dann plötzlich in 5 Minuten. Mal abgesehen davon, dass Lafayette sich noch im Heunetz verhakte (die Kamera zeigte es) und wir im Stau mit gezücktem Taschenmesser nach hinten rannten, war die Rückfahrt genauso ätzend und lange wie die Hinfahrt.

 

Lafayette war überglücklich, ihre Familie wieder zu sehen, das muss ich sicher kaum erwähnen!

 

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September 2017

September - diesmal nicht wie Hochsommer, sonder deutlich herbstlich. In der 1. Woche war Pause für Lafayette, wir waren mit Choco in Kreuth bei einer Turnierwoche. Danach ging es wie gewohnt auf dem Platz und auch mal wieder etwas mehr im Wald weiter. Ein weiterer Sturz gesellte sich zu den beiden anderen aus dem Sommer ... egal, besser aufpassen in Zukunft. Verladetraining gestaltet sich weiterhin zäh und unbefriedigend. Aber unsere einzige Baustelle werden wir ja wohl noch in den Griff bekommen.

 

Die Lehrschmiede war mit Duplobeschlägen Teil 2 bei uns. Lafayette war teils sehr geduldig und hat ihre 4 grünen Duplos erneut mit je 4 Nägeln auf den Hufen und läuft damit fantastisch. Sie sitzen perfekt und werden nur wenig, aber völlig gleichmäßig abgelaufen.

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August 2017

Freitag, 4. August: Ein Meilenstein im Leben zum Sportpferd: Der erste Beschlag. Die Lehrschmiede LTZ Zanger war mit dem Thema Duplo-Beschläge bei uns. Nachdem Lafayette beim Ausschneiden sich sehr ungnädig zeigte und sie dann mal nicht ungezogen rumhampeln durfte, weil der Schmied einfach festhielt, war das Anpassen und Aufnageln ein Kinderspiel.

 

Unter der Leitung von Dozent Julian Berresheim (www.der-hufdoktor.de) sitzen die grünen Platten einfach perfekt. Julian kann mit Duplos zaubern. Der Beschlag ist in seinen Händen die eierlegende Wollmilchsau, das bringt er auch anschaulich rüber und verrät auch jede Menge Kniffe.

Wer seinen Schmied auch "an den Duplo" bringen möchte, ist beim LTZ (http://www.zanger-pferd.de/duplo-beschlag/) richtig. Dort wird die umfassende Vielseitigkeit der Duplos und das Handling mit Kompetenz, Geschick und Begeisterung vermittelt.

 

 

Mittwoch, 9. August: Zwischen Schlechtwetter-Ansagen von Gewitter und Dauerregen haben wir den optimalen Tag zum Ausreiten erwischt: nicht zu heiß, aber sonnig, kein Regen oder Gewitter! Einfach traumhaft.

 

Nach gut 5 km holt mich die Wirklichkeit auf den Boden. Yette springt zur Seite ins Unterholz, ich komme ins Rutschen, sehe einen dicken Baumstamm mit borkiger Rinde und denke nur noch: Bloß nicht mit dem Rücken auf den Stamm. - Es klappt auch gut, ich lande weich wie auf einer Matratze direkt daneben auf Moos und Blätterschichten, mit dem Kopf an einem jungen Bäumchen und merke sofort, dass was mit dem Helm nicht stimmt. Die Halterung mit dem Verstell-Rädchen vorn ist beidseitig abgerissen. Muss wohl ganz schön gerumst haben, aber mein Kopf spürt überhaupt nichts. Dankeschön Casco! - Aufgesessen und weitergaloppiert. Mit Sophia auf Levana haben wir eine schöne 26 km Runde hingelegt. In der Heide ließ es sich wunderbar galoppieren. Sophia machte mit Levana eine schöne Pace.

 

Der Helm ist nun auf dem Weg zu Casco, dort werden Helme nach Unfällen untersucht, um die Sicherheit weiter zu verbessern.  Die Kniekehle hat sich nach dem Ritt schmerzhaft gemeldet. Von dem Baumstamm stand ein Zweig hoch, den die Kniekehle wohl mitgenommen hat.

 

Samstag, 19. August: Entspanntes Training auf dem Platz. Noch kein dreiviertel Jahr ist es her, dass Lafayette neben mir stieg, im Galopp mal abknatterte. Sie reitet  sich angenehm ohne größeres Rumgehopse und gibt sich Mühe. Trotzdem klappt längst nicht alles. Sie ist immer noch eine junge Remonte. Aber endlich bleibt sie vernünftig beim Aufsitzen stehen, bis ich losreiten will. - Heute starteten wir nach der Platzeinheit nach kurzer Pause für 10 km ins Gelände. Das macht sie völlig problemlos mit. Die körperliche und geistige Kondition sind bereit.

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Juli 2017

Der Juli ist fast vorbei, wir haben fast nur in der Halle und auf dem Platz geübt und siehe da: es hat was gebracht.

Zwischendurch waren wir in Laudenbach Hufschuhe abholen. Die Straße dort ist z. Z. sehr wenig befahren wegen einer Sperrung, das habe ich genutzt. Lafayette war guckig ohne Ende, so dass wir fast nur im Schritt unterwegs waren. Der kritische Engpass an der Straße war dann gar nicht gefährlich. Zwischen Schranke und Leitplanke waren zwar nur 30 cm Platz, aber das war kein Problem, ebenso wie das rauschende Wasserwerk.

 

Dann gibt es noch eine Outfitänderung (Bild oben). Die Mähne war wieder so lang und sollte um die Hälfte gekürzt werden. Das klappte auch gut, nur richtete sich ein Teil der dünnen Mähne auf und die Stehmähne war geboren (heißt nicht nur deswegen Stehmähne!). Es steht ihr, weil auch der Hals "mehr" geworden ist.

 

Den Fremdreitertest hat sie auch bestanden. Jenny und Yette haben einen guten Draht zueinander. Das erste Mal ernsthaft mit einer anderen Reiterin war sehr schön anzusehen und ist auch sehr motivierend.

 

Das Verladen klappt dagegen nicht vollständig. Es ist nun mal nötig, den Riegel zu schließen. Dieses eine Puzzleteil fehlt komplett. Damit ich nicht ewig rumhantiere und Fehler mache, wird demnächst professionelle Hilfe kommen. Bericht folgt (s. unten: 30. Juli).

https://www.youtube.com/watch?v=0CvTbOv3kNI

28. Juli: Jenny hilft uns durch die Gassen, durch Slaloms und über Stangen. Manchmal ist mein Gefühl etwas besser als es aussieht, oft aber auch sieht es besser aus als es sich anfühlt! Licht am Horizot.

 

Mit Entsetzen habe ich zufällig gesehen, dass die Rittigkeits-Aufgabe beim Championat dieses Jahr eine andere ist. Sie gefällt mir aber zum Glück viel besser. Da hätte ich beinahe am Ziel vorbei geübt.

 

Video hier: https://youtu.be/7M2G47lNYzA

Sonntag, 30. Juli: Verladetraining mit Judith Mauss. (www.judith-mauss.de)

 

10 h ging es los, 11.45 h stand Yette auf dem geschlossenen Hänger. Der Grundstein ist gelegt, sie hat ihre Phobie überwunden. Es war ein tolles Erlebnis und allerfeinste Lehrstunden für mich. Alles richtig entschieden und 100 % Erfolg. Vielen Dank an Judith!

31. Juli: Schnell noch 13 km im Gelände runter gerissen - und dann noch als Handpferd. Manch Dressurpferd ist mehr im Gelände unterwegs als mein kleines Distanzpferd!

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